Deutsche Immobilien im Ausland weiterhin sehr begehrt
Der bisherige Rekord – aus dem Jahr 2007 – wird in 2015 nach aktuellen Zahlen knapp überschritten werden. Voraussichtlich mehr als 55 Milliarden Euro wird somit am Ende des Jahres das Transaktionsvolumen mit gewerblich genutzten Immobilien in Deutschland betragen. Dabei haben sich ausländische Investoren mit mehr als der Hälfte dieser Summe in Deutschland eingedeckt. Dieser Hype bedingt allerdings auch eine Fortsetzung der Preisrallye, die schon seit einigen Monaten hierzulande stattfindet – doch für Investoren gibt es kaum Alternativen. Mit einer Abkühlung ist daher derzeit kaum zu rechnen.
Immobilienbranche mit dem Jahresverlauf 2015 sehr zufrieden
Die hohen Transaktionsumsätze in 2015 stimmen die Immobilienbranche natürlich sehr positiv. Insbesondere bei Wohnungsanlagen, Handelsimmobilien, Bürohäusern und Logistikimmobilien fand ein Großteil der Transaktionen statt. Diese wurden von meist sehr solventen Käufern erworben – beispielsweise Versicherungen, Großinvestoren, Pensionskassen und Unternehmen aus der Branche selbst. Hierbei kamen die meisten Investoren aus Nordamerika, Frankreich und Großbritannien – im Vergleich zum Vorjahr konnte so der Umsatz um ca. 40 % gesteigert werden. Doch bei aller Zufriedenheit darf nicht vergessen werden, dass derzeit auch viele Unsicherheitsfaktoren im Markt sind – von der allzeit herrschenden Terrorgefahr bis zu den diversen Krisenherden in aller Welt. Diese Faktoren bergen hohe Risiken, welche sich in den kommenden Monaten auch auf die Käuferlaune auswirken könnten. Trotzdem gibt es eine weltweit weiter ansteigenden Anlagenachfrage und kaum Alternativen zu Immobilien, da hier das Rendite-/Risiko-Verhältnis äußerst attraktiv erscheint. Das noch immer herrschende Niedrigzinsniveau fördert die Immobiliennachfrage zusätzlich. Insgesamt ist damit der Ausblick eher positiv und ein Rückgang der Immobiliennachfrage in Deutschland kurz- und mittelfristig nicht zu erwarten.
Berlin weiterhin ganz oben
Bei den internationalen Investoren stehen die großen Städte bzw. Ballungszentren ganz oben auf der Wunschliste. Allein in Berlin wird Ende 2015 wohl die Marke von etwa 7 Millionen Euro genommen. Damit steht Berlin ganz oben auf der Käuferliste, denn knapp ein Viertel der Transaktionen fanden in 2015 damit in der deutschen Hauptstadt statt. Grundsätzlich werden dabei vor allem große Immobilien mit Werten über 500 Millionen Euro bevorzugt – in diesem Wertbereich fand mit ca. 30 % der überwiegende Teil der Transaktionen statt. Der unzweifelhaft stattfindende Preisauftrieb angesichts dieser Nachfrage könnte nun bedenklich stimmen, doch geben viele Fachleute Entwarnung: Deutsche Immobilien werden zwar immer teurer, doch sind sie gerade im internationalen Vergleich noch nicht zu teuer. Die Gefahr einer Preisblase wird derzeit eher als gering eingeschätzt – das trägt auch weiterhin dazu bei, dass Investoren sich nach Objekten in Deutschland umsehen. Durch das knapper werdende Angebot in den großen Ballungszentren rücken nun auch immer mehr B-Lagen in den Fokus der Anlegerschar, wobei diese sehr gut selektieren können, was erfolgversprechend ist und was nicht. Die guten Fundamentaldaten hierzulande und die große Sicherheit deutscher Immobilieninvestments werden daher also auch in den kommenden Monaten die tragenden Säulen der Investitionstätigkeit in diesem Bereich sein. Ob ein wiederum neuer Rekord in 2016 beim Transaktionsvolumen erreicht werden kann, ist allerdings fraglich – denn die in 2015 erreichte Marke stellt ein extrem hohes Volumen dar, was schon allein aufgrund des zurückgehenden Angebots in den am meisten nachgefragten Lagen schwierig zu erreichen sein dürfte.
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